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Auspuff eines Audi A7

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Mittelstand fordert Rückkaufpflicht für manipulierte Diesel

Mittelstand fordert Rückkaufpflicht für manipulierte Diesel

Der Bundesverband mittelständische Wirtschaft hat von den deutschen Autobauern eine größere Entschädigungsbereitschaft im Diesel-Skandal gefordert. Es müsse eine Rückkaufpflicht für Hersteller bei manipulierten, gewerblich genutzten Autos geben.

Über dieses Thema berichtet: BR24 Infoblock am .

Mit Software-Updates und Umstiegsprämien allein sei eine Entschädigung nicht getan. Schließlich seien die Kunden der manipulierten Dieselfahrzeuge in dem Abgas-Skandal die Verlierer, sagte BVMW-Präsident Mario Ohoven den Zeitungen der Funke Mediengruppe. Eine große Mehrheit des Mittelstands in Deutschland ist einer Umfrage des Verbands zufolge zudem für eine Bestrafung der Autokonzerne im Diesel-Skandal. 86,2 Prozent hätten sich in der Erhebung unter 1.300 Mitgliedern dafür ausgesprochen, schreiben die Zeitungen. Nur eine Minderheit von 13,8 Prozent meint, dass die Konzerne nicht bestraft werden sollen, da dies dem gesamten Wirtschaftsstandort Deutschland schaden würde.


Kretschmann: Benziner stoßen mehr CO2 aus


Baden-Württembergs Ministerpräsident Winfried Kretschmann warnte unterdessen davor, Diesel-Fahrzeuge zu verteufeln. Der Grünen-Politiker sagte, Benziner stießen mehr CO2 aus als Diesel-Autos. Angesichts der aktuellen Diskussion über Stickoxide gerate das Thema Klimaschutz nun aber in den Hintergrund.