Rettungskräfte transportieren eine verletzte Person. Ein Mann hat in einem Einkaufszentrum in Mailand auf mehrere Leute eingestochen und mindestens fünf Personen verletzt.
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Rettungskräfte transportieren nach der Messerattacke eine verletzte Person.

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Mindestens ein Toter nach Messerattacke in Mailand

Mindestens ein Toter nach Messerattacke in Mailand

Bei einer Messerattacke in einem Einkaufszentrum in Mailand ist mindestens ein Mensch, ein Angestellter eines Supermarktes, getötet worden. Zudem gibt es mehrere Verletzte - einer von ihnen ist der Profi-Fußballspieler Pablo Marí.

Ein mit einem Messer bewaffneter Mann hat am Donnerstag auf fünf Menschen in einem Einkaufszentrum südlich von Mailand eingestochen. Eine bei einem Supermarkt angestellte Person starb auf dem Weg ins Krankenhaus, wie die Nachrichtenagentur Ansa berichtete.

Der Serie-A-Verein AC Monza bestätigte, dass der Abwehrspieler Pablo Marí unter den Verletzten sei. Nach Angaben seines Stammvereins FC Arsenal schwebt er nicht in Lebensgefahr. Der Topclub aus London, der den Verteidiger an den italienischen Erstligisten AC Monza verliehen hatte, twitterte am späten Donnerstagabend: "Wir waren in Kontakt mit Pablos Agenten, der uns gesagt hat, dass er im Krankenhaus, aber nicht schwer verletzt sei."

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"Lieber Pablo, wir alle sind dir und deiner Familie nahe, wir haben dich lieb", schrieb Monzas Geschäftsführer Adriano Galliani bei Twitter an den vom englischen Spitzenclub FC Arsenal ausgeliehenen Fußballer. "Kämpfe weiter wie du kannst, du bist ein Krieger und wirst bald wieder gesund." Serie-A-Präsident Lorenzo Casini drückte seine Verbundenheit mit dem Monza-Profi aus und kondolierte den Angehörigen des getöteten Supermarkt-Angestellten.

Behörden: Kein Hinweis auf terroristischen Hintergrund

Die Polizei nahm einen 46-jährigen Verdächtigen fest, wie die Nachrichtenagentur LaPresse berichtete. Das Motiv für die Angriffe ist noch unklar. Italienische Behörden erklärten laut LaPresse, es gebe keinen Hinweis auf einen Terrorhintergrund.

Mit Informationen von dpa und AFP.

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