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Symbolbild - Flugzeug wirft Bomben ab

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Mindestens 38 Tote bei Angriff auf syrischen Militärposten

Bei einem Luftangriff auf regierungstreue Milizen im Osten Syriens sollen mindestens 38 Kämpfer ums Leben gekommen seien. Das meldet die oppositionelle Syrische Beobachtungsstelle für Menschenrechte.

Über dieses Thema berichtet: BR24 Infoblock am .

Bei den Opfern nahe des Ortes Albu Kamal handele es sich um Anhänger bewaffneter ausländischer Milizen. Es sei unklar, wer für die Bombardierung verantwortlich sei. Beschossen wurden unter anderem Kämpfer der libanesischen Schiitenmiliz Hisbollah. 

Internationale Anti-IS-Koalition beschuldigt

Die staatliche syrische Agentur Sana beschuldigte die von den USA angeführte internationale Anti-IS-Koalition. Ihr zufolge gab es eine nicht näher genannte Anzahl von Toten und Verletzten. Ein Sprecher dieser Koalition wies die Vorwürfe zurück, sie habe keine Luftangriffe in der Gegend ausgeführt. 

Die US-geführte Koalition unterstützt im Osten Syriens eine Offensive lokaler Kräfte gegen die Terrormiliz Islamischer Staat (IS). Sie hat aber auch schon mehrfach regierungstreue Kräfte angegriffen. Diese bekämpfen in der Region ebenfalls IS-Extremisten. Anhänger der Miliz hatten Anfang Juni kurzzeitig Teile Albu Kamals zurückerobert. Der Ort ist strategisch wichtig, weil er an der Grenze zum Irak liegt.