"Wir werden natürlich das Gespräch suchen sowohl mit der FDP als auch mit den Grünen. Aber ich füge hinzu: auch mit der SPD", sagte die CDU-Vorsitzende am Montag in Berlin. "Ich habe die Worte der SPD vernommen, trotzdem sollte man im Gesprächskontakt bleiben." Es sei wichtig, dass Deutschland eine stabile Regierung bekommen.
Rechnerisch könnte ein Regierungsbündnis von der Union mit Grünen und FDP aber auch mit der SPD gebildet werden. SPD-Parteichef Martin Schulz hatte nach der Wahlniederlage allerdings gesagt, er sehe die Rolle der SPD nun in der Opposition. Merkel sagte zudem, sie habe Volker Kauder erneut als Fraktionsvorsitzenden der Union vorgeschlagen. Dies sei auch auf breite Zustimmung gestoßen.