Merkel und Seehofer "sind sich einig, dass sich die Sicherheitslage für die Bürger nach dem Brexit nicht verschlechtern darf", sagte die die stellvertretende Regierungssprecherin Martina Fietz. "Die Bundeskanzlerin und der Innenminister haben dazu heute auch noch einmal miteinander telefoniert."
Seehofer: "Uneingeschränkte Sicherheitszusammenarbeit"
Innenminister Seehofer hatte die EU-Kommission zu einer "uneingeschränkten Sicherheitszusammenarbeit" mit London auch nach dem britischen EU-Austritt gemahnt. Heikel ist Seehofers Intervention, weil er abweichend von der offiziellen EU-Linie Positionen der britischen Premierministerin Theresa May übernahm. Die deutsche Ständige Vertretung bei der EU distanzierte sich später von Seehofers Schreiben. "Ich möchte klarstellen, dass es sich hierbei um ein in der Bundesregierung nicht abgestimmtes Schreiben handelt", schrieb der Leiter der politischen Abteilung, Thomas Eckert, an die EU-Kommission.