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Luftangriff in Syrien

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Menschenrechtler: Explosion erschüttert Gebiet in Nordsyrien

Eine schwere Explosion hat nach Angaben der Syrischen Beobachtungsstelle für Menschenrechte ein Gebiet in Nordsyrien erschüttert, in dem iranische Truppen stationiert sind. Es blieb zunächst unklar, was die Detonation in der Provinz Aleppo auslöste.

Es könne sich zum Beispiel um eine Explosion in einem Waffendepot oder um einen Luftangriff gehandelt haben, hieß es weiter. In der Region seien auch afghanische Kräfte stationiert, die in dem Bürgerkrieg wie der Iran auf der Seite des syrischen Machthabers Baschar al-Assad kämpfen. Die Beobachtungsstelle mit Sitz in Großbritannien stützt sich auf ein Netz von Informanten in Syrien.

Syrische Medien dementieren Luftangriff von Seiten Israels

Der regierungstreue syrische TV-Sender Al-Mayadeen dementierte Gerüchte, es habe sich um einen israelischen Luftangriff gehandelt. Es habe sich vielmehr um eine elektrische Störung gehandelt, hieß es.

In der Nacht zum Samstag hatten die USA, Großbritannien und Frankreich einen begrenzten Angriff auf mehrere Ziele in der syrischen Armee bei Damaskus und der zentralsyrischen Stadt Homs ausgeführt. Die Westmächte hatten betont, dass es vorerst bei dieser Attacke auf Einrichtungen für die Entwicklung und Lagerung von Chemiewaffen bleiben werde. Es war eine Vergeltungsaktion für einen mutmaßlichen Giftgasangriff der syrischen Armee auf Zivilisten.