Hurrikan "Maria" hat über dem karibischen Meer an Fahrt aufgenommen und ist zur viertstärksten von fünf Kategorien erstarkt. Die Präfektur der französischen Karibikinsel Martinique hat wegen des Durchzugs von Hurrikan "Maria" eine Ausgangssperre verhängt. In hochwassergefährdeten Bereichen müssten die Gemeinden ihre Bevölkerung in Sicherheit bringen, teilten die örtlichen Behörden mit. Es stünden 600 Feuerwehrleute, 200 Polizisten, 200 Gendarmen und 500 Soldaten für Kriseneinsätze bereit.
Karibikstaaten wappnen sich gegen "Maria"
Um 17 Uhr (Ortszeit) war der Hurrikan noch etwa 70 Kilometer südöstlich vom Inselstaat Dominica entfernt. Unter anderem galt in Puerto Rico eine Hurrikanwarnung.
Der Präsident der Dominikanischen Republik, Danilo Medina, sagte eine geplante Rede vor der UN-Vollversammlung ab und bereitete sich auf eine Rückkehr nach Hause vor. Er wolle in seiner Heimat sein und dort sichergehen, dass alle notwendigen Schritte unternommen würden, sagte er in einer Videobotschaft. Es wird erwartet, dass "Maria" am frühen Donnerstag an der östlichen Spitze der Dominikanischen Republik vorbeiziehen wird.