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Familie bei Messerattacke in Wien schwer verletzt

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Messerattacke in Wien: Täter war unzufrieden

Messerattacke in Wien: Täter war unzufrieden

Ein Mann hat in Wien vier Menschen niedergestochen. Der Afghane hatte zunächst eine Familie angegriffen. Danach hatte er einen Landsmann schwer verletzt. Als Motiv gab er an, er sei mit seinem Leben unzufrieden und in aggressiver Stimmung gewesen.

Ein 23-jähriger Afghane hat am Donnerstag nach Polizeiangaben zwei Messerattacken in der Wiener Innenstadt gestanden. Bei den Angriffen am Mittwochabend wurden vier Menschen verletzt, einer von ihnen schwebt nach wie vor in Lebensgefahr. Der Verdächtige bestreitet ein politisches Motiv. Bei einer Befragung gab er an, drogenabhängig zu sein und in "schlechter aggressiver Stimmung" gehandelt zu haben.

Familienvater schwebt in Lebensgefahr

Der 67 Jahre alte Familienvater schwebte nach der Tat vom Mittwochabend noch in Lebensgefahr. Der Zustand seiner 56-jährigen Frau und der 17 Jahre alten Tochter war stabil. Die drei sind laut Polizei offenbar zufällig Opfer des Messerstechers geworden. Den 20-jährigen Afghanen habe der Täter nach eigener Aussage angegriffen, weil er ihn für seine frühere Drogensucht verantwortlich mache, sagte Polizeisprecher Patrick Maierhofer. Auch der verletzte Afghane lag noch in stabilem Zustand im Spital.