Der Angreifer habe drei Menschen getötet und 16 weitere verletzt, sagte Macron am Abend in Paris. Mindestens zwei Verletzte sind nach seinen Worten in einem schlimmen Zustand. Ein Polizist, der sich freiwillig als Geisel hatte eintauschen lassen, ringe mit dem Tod. Eine Untersuchung muss nach den Worten Macrons nun klären, wann und wie der Angreifer sich radikalisiert habe und wo er sich seine Waffe beschafft habe.
Als Gefährder registriert
Die festgenommene Frau werde der Mitgliedschaft in einer kriminellen terroristischen Vereinigung verdächtigt, sagte der zuständige Staatsanwalt, Molins. Außerdem gab er weitere Details bekannt: So habe sich der Attentäter als Soldat der Terrormiliz Islamischer Staat bezeichnet und gesagt, er sei bereit für Syrien zu sterben. Seit 2014 sei der Marokkaner wegen Verbindungen zur Salafisten-Szene in einer Datenbank mutmaßlicher Gefährder registriert. Es habe jedoch keine Anzeichen gegeben, dass er einen Anschlag verüben würde, sagte Molins. Der Angreifer hatte im Laufe des Tages drei Menschen getötet und 16 verletzt. Eine Spezialeinheit der Polizei erschoss ihn schließlich in einem Supermarkt, wo er sich zuletzt mit einer Geisel verschanzt hatte.