Die "Lifeline" der in Dresden ansässigen Hilfsorganisation Mission Lifeline war fast eine Woche auf dem Meer blockiert, nachdem sie rund 230 Migranten vor Libyen gerettet hatte. Erst nach der Vereinbarung, dass die Migranten unter EU-Ländern aufgeteilt werden, erlaubte Malta die Einfahrt in einen Hafen. Reisch muss sich vor Gericht verantworten. Ihm wird vorgeworfen, das Schiff ohne ordnungsgemäße Registrierung in maltesische Gewässer gesteuert zu haben. Reisch ist in Malta auf freiem Fuß, durfte die Insel aber bisher nicht verlassen. Nächster Prozesstermin ist der Zeitung "Malta Today" zufolge der 30. Juli.

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"Lifeline"-Kapitän Reisch vor Gericht auf Malta