Der 46-Jährige hatte seine sportlichen Erfolge - darunter mehrere Siege bei der Tour de France - mit einem von der US-Post gesponsorten Team errungen. Die klagte zusammen mit seinem früheren Mannschaftsmitglied Floyd Landis auf Entschädigung, nachdem er sich des Dopings schuldig bekannte und seine Siege aberkannt bekommen hatte. Landis stehen nun bis zu 25 Prozent der erzielten Einigung zu.
Prozess bagewendet
Der Prozess sollte eigentlich am 7. Mai in Washington beginnen. In einer Erklärung an die Associated Press sagt Armstrong, er sei froh, nun "einen Frieden mit dem Postal Service gemacht zu haben". Er habe die Klage für wertlos und unfair gehalten, sich aber seit 2013 entschieden, "volle Verantwortung für meine Fehler und unangemessenes Verhalten zu übernehmen, und Wiedergutmachung wo immer möglich zu leisten".
Schon mehr als 20 Mio geblecht
Armstrongs Absturz von einer Radsportikone zu einem geständigen Dopingsünder hat ihn bereits mehr als 20 Millionen Dollar zur Beilegung von Schadensersatzforderungen gekostet. Die Klage der Regierung war allerdings mit dem höchsten Preisschild versehen. Sein Vermögen wird immer noch auf viele Millionen Dollar geschätzt.