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Kontakt-Nachverfolgung: Luca-App kommt für ganz Bayern

Bayern setzt künftig bei der Kontaktnachverfolgung auch auf die Luca-App. Das hat Ministerpräsident Söder heute nach den Beratungen des Bayerischen Kabinetts bekannt gegeben.

Über dieses Thema berichtet: BR24 im Radio am .

Bayern will die Luca-App nutzen, um Kontakte in der Corona-Krise besser nachverfolgen zu können. Der Freistaat erwerbe eine bayernweite Lizenz, kündigte Bayerns Ministerpräsident Markus Söder (CSU) nach einer Sitzung des Kabinetts in München an. Bürgerinnen und Bürger können die App kostenlos auf ihre Handys laden.

Die Luca-App funktioniert mit einer Art virtuellen Visitenkarte: Nutzer müssen zunächst ihre Kontaktdaten eingeben. Das Programm verschlüsselt die Informationen und generiert wechselnde QR-Codes. Mit den Codes können sich die Nutzer dann in Restaurants, Kinos oder bei Veranstaltungen anmelden, ohne sich in eine Liste eintragen zu müssen.

  • Zum Artikel: "Luca-App in Bayern: Das müssen Sie wissen"

In Nürnberg ist die Luca-App schon im Einsatz

Tritt im Umfeld eine Infektion auf, kann das Gesundheitsamt die gefährdeten Besucher über die App ermitteln. Das Luca-System ist nämlich direkt an die von den Gesundheitsämtern genutzte Software Sormas angebunden. Für andere sind die persönlichen Daten nicht einsehbar.

In Nürnberg wird die Luca-App schon genutzt. Auch einige Bundesländer setzen die App zur Nachverfolgung von Kontakten ein, darunter Mecklenburg-Vorpommern, Thüringen und Baden-Württemberg. Weitere Länder planen den Einsatz.

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