Szene aus dem aufgezeichneten Gottesdienst in der Auferstehungskirche in Stuttgart-Möhringen.
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Szene aus dem aufgezeichneten Gottesdienst in der Auferstehungskirche in Stuttgart-Möhringen.

    Klimaaktivisten wollen TV-Gottesdienst stören, sind aber zu spät

    Klimaaktivisten der "Letzten Generation" hatten geplant, einen Weihnachtsgottesdienst zu stören, der eigentlich live im Fernsehen ausgestrahlt werden sollte. Doch weil das durchsickerte, wurde der Gottesdienst einfach einen Tag vorher aufgezeichnet.

    Pläne von Klimaaktivisten der Gruppe "Letzte Generation", einen live im ARD-Fernsehen übertragenen Weihnachtsgottesdienst zu stören, sind nach Angaben der Polizei durchkreuzt worden. Da es Hinweise auf die geplante Aktion an Heiligabend in der Auferstehungskirche in Stuttgart-Möhringen gab, wurde der Gottesdienst aber schon am Vortag aufgezeichnet, wie die Polizei am Samstag mitteilte.

    Pfarramt verständigt die Polizei

    An Heiligabend seien acht Aktivisten der Gruppierung dann mittags vor der Kirche aufgetaucht, um ihre geplante Aktion durchzuführen. Doch sie hätten keine Liveübertragen vorgefunden, sondern ein verschlossenes Gotteshaus. Das Pfarramt habe die Polizei verständigt. Die Beamten stellten bei ihrem Eintreffen noch zwei potenzielle Störer fest. Die Polizei erteilte beiden einen Platzverweis und entließ sie.

    Aktionen der "Letzten Generation"

    Seit Anfang 2022 blockiert die Letzte Generation Autobahnausfahrten und Kreuzungen in Berlin und anderen Großstädten, um für mehr Klimaschutz zu kämpfen. Hinzu kamen Aktionen in Museen, Stadien, Ministerien, an Flughäfen und an Ölpipelines.

    Sendungsbezug: Der Gottesdienst wurde ausgestrahlt auf ARD an Heiligabend um 16.10 Uhr.

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