Auch die Arbeiterwohlfahrt kritisierte, die Aussetzung des Familiennachzugs von Flüchtlingen sei grund- und menschenrechtswidrig.
De Maizière fordert Kontingentlösung
Zuvor hatte Bundesinnenminister de Maizière im Bundestag dafür geworben, den Familiennachzug erst einmal weiter auszusetzen. Danach soll die so genannte Kontingentlösung kommen. Geplant ist, dass pro Monat maximal 1.000 Familienangehörige von Flüchtlingen nach Deutschland nachkommen dürfen. Darauf haben sich Union und SPD in ihren Sondierungen geeinigt.
Linke und Grüne dagegen beantragten, den Familiennachzug uneingeschränkt zu erlauben. Die AfD will ihn komplett abschaffen.