Eis und Schnee halten den Nordosten der USA fest im Griff. Mindestens 22 Menschen seien seit Beginn der Kältewelle ums Leben gekommen, meldete der Sender CNN.
Zwar haben Meteorologen für Mitte der Woche eine Aufwärmung vorhergesagt. Von Sonntag auf Montag sollte aber noch einmal ein Eissturm durch die Städte des Ostens und des mittleren Westens fegen. Neue Temperatur-Minusrekorde seien dann möglich, hieß es vom Nationalen Wetterdienst.
Lufthansa-Maschinen mussten wieder umkehren
Der Kälteeinbruch in den USA hat auch den Flugbetrieb der Lufthansa beeinträchtigt. Gestern kehrten zwei Maschinen aus Frankfurt/Main beziehungsweise München auf dem Weg nach New York wieder um, wie die Fluglinie mitteilte. Grund dafür sei die kurz zuvor erhaltene Mitteilung des Flughafens JFK gewesen, dass dort keine reguläre Abfertigung möglich sei. Ein dritter Flug aus Berlin-Tegel nach New York, der noch nicht gestartet war, wurde abgesagt.
Hitzerekord von 47,3 Grad Celsius nahe Sydney
Während der Nordosten der USA bibbert, erlebt Australien eine Hitzewelle. Die australische Millionenmetropole Sydney hat am Sonntag den heißesten Tag seit Jahrzehnten erlebt. In der westlichen Vorstadt Penrith wurde mit 47,3 Grad Celsius die höchste Temperatur seit dem Jahr 1939 gemessen. Behörden verboten das Entfachen von Feuern, eine Tennisturnier wurde unterbrochen. Spitzen-Tennisspieler mussten das Spielfeld bei einem Vorbereitungsturnier auf das Grand-Slam-Turnier Australian Open verlassen. Die Temperaturen waren zuvor auf mehr als 40 Grad gestiegen.