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Montage Jamaika-Flagge mit Reichstagsgebäude

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Jamaika-Verhandlungen: FDP-Chef verbreitet Optimismus

Jamaika-Verhandlungen: FDP-Chef verbreitet Optimismus

Der Endspurt bei den Jamaika-Sondierungen hat begonnen. In Berlin sitzen die Spitzen von CDU, CSU, FDP und Grünen zusammen, um Kompromisse zu finden. Auch zwei der Streitthemen stehen heute auf der Agenda. Von Wolfgang Kerler

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Wolfgang Kerler

Über dieses Thema berichtet: BR24 im Radio am .

CSU-Landesgruppenchef Alexander Dobrindt sprach von der "letzten Etappe" eines Marathons die sei die schwierigste. Nicola Beer, die Generalsekretärin der FDP, verschwand mit den Worten "es gibt viel Arbeit" in der Deutschen Parlamentarischen Gesellschaft.

Zu den ersten Punkten, die dort heute verhandelt werden, gehört ein Thema, das die grüne Verhandlungsführerin Katrin Göring-Eckardt als zentral herausstellte: Wohnen.

"Ich kann mir nicht vorstellen, dass diese potentielle Koalition eine Politik macht, in der nicht eindeutig herauskommt, dass bezahlbarer Wohnraum für die nächsten Jahre ein echter Schwerpunkt ist." Katrin Göring-Eckardt, Grüne

Lindner: Union muss sich bewegen

Auch besonders strittige Fragen stehen heute auf der Agenda: innere Sicherheit und Klimaschutz. In der Frage des "Kohleausstiegs" lagen Union, FDP und Grüne zuletzt noch weit auseinander. Noch am Morgen hieß es aus der CSU: Den Kohleausstieg werde es nicht geben.

Dennoch verbreitete FDP-Chef Christian Lindner Optimismus. Vergangene Woche habe es Bewegung gegeben zumindest bei Grünen und Liberalen. Die Grünen verzichteten auf ein konkretes Ausstiegsdatum für Kohlekraft und Verbrennungsmotoren, die FDP auf die Forderung nach einer umfassenden Steuerreform.

Jetzt schaue man, zum Beispiel beim Kooperationsverbot in der Bildung oder bei Fragen der Bürgerrechte , ob die Unionsparteien sich bewegen, kündigte der FDP-Chef an.

"Wir würden das jedenfalls begrüßen und erhoffen. Dann könnte was Gutes daraus werden." Christian Lindner, FDP