Die israelische Regierung hatte erklärt, im Rahmen eines Abkommens mit dem Flüchtlingshilfswerk UNHCR würden 16.000 Migranten nicht wie geplant nach Afrika zurückgeschickt, sondern in westliche Länder gebracht. Ministerpräsident Benjamin Netanjahu nannte Kanada, Italien und Deutschland als Aufnahmestaaten. Ein Sprecher des Innenministeriums in Berlin betonte, Deutschland sei seinen humanitären Verpflichtungen in den vergangenen Jahren unter anderem durch die Aufnahme sogenannter Resettlement-Flüchtlinge immer umfassend nachgekommen und werde das auch in Zukunft tun.