Die Lehrer hatte bereits am Montag wieder ihren Dienst aufgenommen. Schüler und Lehrer erwarten emotionale Momente in dem Gebäude. Viele hatten sich nach den Todesschüssen eines ehemaligen Mitschülers mit flehentlichen Handlungsappellen an die Politik gewandt. Der später festgenommene und inhaftierte Täter hatte mit einer halbautomatischen Waffe des Typs AR-15 insgesamt 17 Menschen getötet.
Überlebende fordern Umdenken
Überlebende Schüler hatten sich in den vergangenen zwei Wochen vehement für eine Verschärfung des laxen US-Waffenrechts eingesetzt. Unter anderem reisten sie nach Washington zu Besuchen bei US-Präsident Trump sowie des Kongresses. Ob es zu einschneidenden Veränderungen im Waffenrecht kommen wird, ist aber ungewiss.
Protest gegen Waffengesetze
In Protestmärschen und Einzelaufrufen forderten die Jugendlichen härtere Waffengesetze, auch Elterninitiativen bildeten sich. US-Präsident Donald Trump kündigte an, sich für einige kleinere Änderungen in den Waffengesetzen des Bundes einsetzen zu wollen. Unter anderem schlug er die Bewaffnung von Lehrern vor. Auch im Kongress wird seit den Ereignissen von Parkland heftig über die Waffengesetzgebung diskutiert.
In den USA sterben jedes Jahr Tausende an den Folgen von Schusswaffenmissbrauch, deutlich mehr Menschen, als in jedem anderen befriedeten Industrieland der Welt. Vor allem die konservativen Republikaner verteidigen jedoch mit Verweis auf das verfassungsgemäße Recht auf Selbstverteidigung den Zugang zu Schusswaffen.