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Waldbrand in Vale de Cambra, der sich bis Arouca ausbreitet

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Immer mehr Opfer bei Waldbränden in Portugal

Die Zahl der Todesopfer durch die verheerenden Waldbrände ist in Portugal auf 43 gestiegen. In Coimbra sei in der Nähe eines Krankenhauses ein weiterer Toter entdeckt worden, teilte der Katastrophenschutz mit.

Am meisten Opfer habe es in mittelportugiesischen Bezirken gegeben, bilanzierte die Behörde. Das jüngste Opfer sei ein erst ein Monate alter Säugling gewesen. Die am Sonntag ausgebrochenen Feuer seien mittlerweile weitgehend unter Kontrolle, betonten die Helfer.

Innenministerin Constança Urbano de Sousa war am Mittwoch zurückgetreten, nachdem Kritik an der Regierung in Lissabon laut geworden war, nicht genug zur Verhinderung von Waldbränden getan zu haben. Bereits im Juni waren bei einem riesigen Waldbrand 64 Menschen gestorben. Regierungschef António Costa kündigte "grundlegende Reformen" in der Forstwirtschaft und der Brandbekämpfung an.