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Satelliten-Aufnahme: Hurrikan "Irma" über dem Atlantik

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Hurrikan "Irma" auf zweithöchste Kategorie hochgestuft

Der Hurrikan "Irma" gewinnt über dem Atlantik an Kraft. Das Nationale Hurrikan-Zentrum in den USA stufte den Sturm am späten Montagabend (Ortszeit) eigenen Angaben zufolge auf die vierte und damit zweithöchste Kategorie der Hurrikan-Skala hoch.

Über dieses Thema berichtet: BR24 Infoblock.

Die Winde erreichten Geschwindigkeiten bis zu 220 Stundenkilometern. Es werde erwartet, dass sie sich in den kommenden 48 Stunden noch verstärken und starke Regenfälle bringen könnten. "Irma" steuerte gestern auf die Karibik zu. Der Sturm könnte nach Vorhersagen heute Abend oder am Mittwoch über Teile der kleinen Antillen hinwegfegen. 

Die Antilleninseln Saint-Martin und Saint-Barthélémy, zwei französische Überseegebiete, bereiteten sich auf den Sturm vor. Auf seinem Zug bedroht "Irma" Puerto Rico, die Dominikanische Republik, Haiti und die Bahamas. Die Behörden riefen die Menschen zu Vorsorgemaßnahmen auf. Gestern war noch unklar, ob der Sturm die US-Küste ansteuern wird. Die Modelle des Hurrikan-Zentrums in Miami sehen den Sturm ebenso wieder nordöstlich aufs Meer hinausziehen wie sie auch einen Zug auf das US-Festland hin für möglich halten. Der Gouverneur von Florida, Rick Scott, erklärte trotzdem in Erwartung des Hurrikans für alle Landkreise des Staats den Ausnahmezustand. 

Erst am 25. August war der Sturm "Harvey" auf die texanische Küste getroffen und hatte weite Gebiete unter Wasser gesetzt. Mittlerweile weichen die Fluten. In den Monaten August bis Oktober werden stets die meisten Hurrikans registriert.