Taucher mit alten italienischen Amphoren aus dem 2. Jh. v. Chr. auf dem Meeresgrund
Taucher und Archäologen haben vor der kleinen griechischen Insel Levitha in der Ägäis mehrere Wracks von Handelsschiffen aus der griechischen und römischen Antike aufgefunden.
Wie das griechische Kulturministerium am Montag mitteilte, schätzen die Archäologen, dass die Wracks aus dem dritten vorchristlichen Jahrhundert stammen.
Untergegangene antike Handelsschiffe transportierten Amphoren und Keramik
Die untergegangenen Schiffe transportierten hauptsächlich Amphoren und Keramik-Gegenstände zwischen Häfen der Ägäis und dem östlichen Mittelmeer. Archäologen sagten im griechischen Rundfunk, die Funde seien von unschätzbarem Wert. Die Ägäis sei eine "Fundgrube", sagte die Archäologin Eleni Stylianou der Deutschen Presse-Agentur.
Insgesamt hätten Taucher bislang acht Wracks entdeckt. Zudem lägen auf dem Meeresboden unzählige Gegenstände von der Fracht der untergegangenen Schiffe.
Die Insel Levitha sowie einige andere kleinere Inseln wurden von den Seeleuten in der Antike wie ein Wegweiser benutzt. Sie bilden eine Art Meeresstraße, die die Kykladen-Inseln mit der Dodekanes-Inselgruppe verbindet.