Bildrechte: dpa-Bildfunk/Samer Bouidani
Bildbeitrag

Syrien, Duma: Ein UN-Hilfskonvoi fährt durch die Stadt.

Bildbeitrag
>

Hilfskonvoi in Syrien muss wegen Beschusses vorzeitig umkehren

Hilfskonvoi in Syrien muss wegen Beschusses vorzeitig umkehren

Der erste Hilfskonvoi für die Menschen in der syrischen Kampfregion Ost-Ghuta hat vorzeitig umkehren müssen. Wie das Flüchtlingshilfswerk UNHCR mitteilte, wurden die Lastwagen von Truppen der syrischen Regierung beschossen.

Über dieses Thema berichtet: BR24 Infoblock am .

Der erste Hilfskonvoi für die Einwohner der belagerten Rebellenhochburg Ost-Ghuta in Syrien hat seinen Einsatz gestern vorzeitig beendet. Wie das Flüchtlingshilfswerk UNHCR mitteilte, wurden die Lastwagen mit Lebensmitteln und Medikamenten von Truppen der syrischen Regierung beschossen. Ein Sprecher des Hilfswerkes twitterte, der Konvoi habe die Stadt Duma nach fast neun Stunden verlassen. Inmitten des Beschusses habe man aber so viel geliefert wie möglich. 

Syrische Arm setzt Offensive auf Ost-Ghuta fort

Die syrische Armee und ihre Verbündeten setzten ihre Bodenoffensive auf Ost-Ghuta auch am Montag fort und haben Beobachtern zufolge mehr als ein Drittel der umkämpften Enklave unter ihre Kontrolle gebracht. Seit Beginn der Luftangriffe auf das Gebiet vor zwei Wochen seien mehr als 700 Menschen getötet worden, teilte die in Großbritannien ansässige Beobachtungsstelle für Menschenrechte mit. Für Donnerstag ist laut UNO ein zweiter Hilfskonvoi für Ost-Ghuta geplant.