Sogar DAX-Konzerne mischen mit beim Wäscheservice für Privatkunden. Statt in die Waschküche, in die Reinigung oder zu Mutti, kann der moderne Verbraucher seine schmutzige Wäsche auch zur Post bringen. Wenn er es ganz bequem mag, kann er das Paket mit Hemden und Hosen auch abholen lassen. Der Persil-Service macht's möglich. Der Waschmittelhersteller Henkel, ein DAX-Konzern, hat sich dafür mit der Hannoveraner Reinigungsfirma Stichweh zusammengetan. Stichweh reinigt alles am niedersächsischen Stammsitz und schickt die saubere Kleidung dann innerhalb von drei Tagen zurück an die Kunden. Dies ist bislang der einzige bundesweite derartige Hol- und Bringdienst.
Regionale Firmen mit App-Heimservice für Wäsche
Daneben gibt es Betriebe, die regional tätig sind, wie etwa Jonny Fresh in München. Anders läuft es bei der Internetfirma WaschMal: Sie bietet örtlichen Wäschereien und Reinigungen eine Plattform - vergleichbar mit den Restaurants bei Lieferando. Der Kunde kann die Reinigung auswählen, sieht deren Preise und kann bestimmen, wo die Wäsche abgeholt und hingebracht werden soll. Das Kölner Startup agiert nach eigenen Angaben in 280 deutschen Städten und will europaweit expandieren. Das Motto: damals zu Mutti, jetzt zur App.