Das 225 Meter lange Schiff hatte sich in der Nacht zum Sonntag bei dem schweren Sturm "Herwart" in der Deutschen Bucht losgerissen und war auf eine Sandbank vor der ostfriesischen Insel Langeoog getrieben worden. Der Frachter, der 1.800 Tonnen Schweröl und 140 Tonnen Marinediesel an Bord hat, ist nach Angaben des Havariekommandos nicht erkennbar beschädigt. Es seien keine Schadstoffe ausgetreten.
Gestern hatten die Bergungsexperten eine Leinenverbindung zwischen dem 225 Meter langen Frachter und einem zweiten Schlepper hergestellt. Dann wurde damit begonnen, das Ballastwasser an Bord der "Glory Amsterdam" abzupumpen. Damit sollte der Tiefgang des Frachters so weit verringert werden, dass er aufschwimmt.