Das Parlament hat 290 Abgeordnete. Die Hardliner waren von Anfang an gegen das 2015 geschlossene Wiener Atomabkommen. Sie kritisieren seitdem auch Präsident Hassan Ruhani, einen der Architekten des Abkommens.
Ausgabenerhöhung für ballistische Raketen
Unterdessen wurde bekannt, dass das iranische Parlament eine Ausgabenerhöhung für das Programm für ballistische Raketen vorbereitet. Das teilte der Leiter des Parlamentsausschusses für nationale Sicherheit und Außenpolitik, Alaeddin Borudscherdi, mit.
Pendeldiplomatie geplant
Nach dem Ausstieg der USA aus dem Atomabkommen will der Iran aber erstmal an dem Deal festhalten. Das erklärte Außenminister Mohamed Dschawad Sarif auf Twitter. Demnach macht der Iran die endgültige Entscheidung aber von den fünf anderen Vertragspartnern abhängig - darunter Deutschland. Er werde demnächst auf Anweisung von Präsident Ruhani eine Pendeldiplomatie starten, so Sarif. Nach Angaben aus Paris werden sich die Außenminister Deutschlands, Frankreichs und Großbritanniens schon am Montag mit Vertretern des Iran treffen.