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Haftbefehl gegen Iraker wegen Terrorverdacht

Haftbefehl gegen Iraker wegen Terrorverdacht

Die Bundesanwaltschaft hat Haftbefehl gegen einen 17-Jährigen erwirkt. Dem Iraker werde vorgeworfen, sich Sprengstoff beschafft zu haben, um einen islamistisch motivierten Anschlag in Deutschland oder Großbritannien zu begehen.

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"Nach bisherigen Erkenntnissen plante Deday A. einen Sprengstoffanschlag, wozu er eine große Menge an Chinaböllern in seiner Wohnung in Hessen verwahrte, aus denen er Schwarzpulver zum Bauen eines Sprengsatzes gewinnen wollte", hieß es. Der Beschuldigte stehe im Verdacht, der Terrormiliz Islamischer Staat (IS) anzugehören.

Tatverdächtiger sitzt schon in U-Haft

Ursprünglich hatte die Staatsanwaltschaft Frankfurt die Ermittlungen geführt. In diesem Verfahren sei am 13. Februar 2018 Haftbefehl durch den Ermittlungsrichter des Amtsgerichts Eschwege erlassen worden, teilte die Bundesanwaltschaft mit. Der Beschuldigte befand sich seitdem in Untersuchungshaft in einer Justizvollzugsanstalt in Hessen. Nach Übernahme der Ermittlungen durch die Bundesanwaltschaft sei nunmehr am Bundesgerichtshof ein neuer Haftbefehl erwirkt worden.