Auch an einer anderen Stelle will der Kieler Umweltminister an der Steuerschraube drehen, um "raus aus der Wegwerf-Plastikgesellschaft" zu kommen: Es könne nicht sein, "dass Erdöl, das beispielsweise für die Produktion von Kunststoffen verwendet wird, anders als Öl für Kraftstoffe steuerlich bevorzugt wird". Der Staat fördere die Plastikflut auf diese Weise mit mindestens 780 Millionen Euro jährlich, sagte Habeck unter Hinweis auf eine Studie des Forums Ökologisch-Soziale Marktwirtschaft (FÖS): "Diese Plastiksubvention gehört abgeschafft."
Auch EU-Kommissar Günther Oettinger habe unlängst eine Plastiksteuer gefordert, so Habeck. "Die Bundesregierung sollte Oettinger dabei unterstützen", forderte der Grünen-Chef.