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Streiks in Griechenland: Fähren bleiben im Hafen

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Griechen streiken gegen Sparpolitik

Griechen streiken gegen Sparpolitik

Wegen der harten Sparpolitik sind griechische Gewerkschaftsmitglieder in den Streik getreten. Öffentliche Verwaltung und Schulen blieben geschlossen. Staatlichen Kliniken behandelten nur Notfälle. Auch Fähr-, Nah- und Luftverkehr sind betroffen.

Über dieses Thema berichtet: BR24 Infoblock am .

Weil auch Journalisten die Arbeit niederlegten, fielen die Nachrichten im Radio und Fernsehen aus. Für die Mittagszeit wurden in der Hauptstadt Athen und anderen Städten Demonstrationen angekündigt. 

"Wir protestieren gegen die Austerität (strenge Sparpolitik), die hohe Besteuerung und die Arbeitslosigkeit", hieß es in einer gemeinsamen Erklärung der größten Gewerkschaftsverbände des privaten und staatlichen Bereichs, GSEE und ADEDY. Die Griechen haben Schätzungen zufolge seit Ausbruch der schweren Finanzkrise im Jahr 2010 mehr als ein Viertel ihrer Einkommen verloren.

Zahlreiche Flüge fallen aus

Wie die Gewerkschaft der griechischen Fluglotsen mitteilte, wollen ihre Mitglieder zwischen 10.00 Uhr und 13.00 Uhr Ortszeit die Arbeit niederlegen. Zahlreiche Flüge fielen aus, andere würden mit Verspätung starten, teilten die Fluggesellschaften mit.

Fähr- und Zugverkehr liegt lahm

Auch die griechischen Seeleute streiken. Alle Fähren sind im Hafen von Piräus geblieben. Auch im Ionischen Meer werden die Fähren bestreikt, wie die Küstenwache mitteilte. Für 24 Stunden werden auch die Züge bestreikt.