Die Bilder vom Wochenende seien "Ausdruck eines Gewaltexzesses, der sich quasi explosionsartig gezeigt hat", so GdP-Vize Radek. Er glaube, da habe sich etwas aufgestaut. Doch für die Taten gebe es keinerlei Rechtfertigung. Im Interview mit der Bayern 2-radioWelt machte Jörg Radek klar, dass sich, wie gestern geschehen, die Politik vor die Beamten stellen müsse.
Die Polizei gewährleistet die Vielfalt in der Gesellschaft. Sie schützt den Schwachen. Sie macht möglich, dass die Menschen friedlich in den Fußgängerzonen feiern können. Das muss viel stärker in das Bewusstsein als die Diskussion, haben wir eine zu präsente Polizei.
Der GdP-Vizechef sieht nach derzeitigem Erkenntnisstand kein Fehlverhalten der Beamten: "Es kommt immer darauf an, dass man angemessen reagiert. Und ich denke, das haben auch die Erklärungen der Polizeispitze gestern in Stuttgart gezeigt, dass man das getan hat - aber dass man nicht für alle Eventualitäten vorsorgen kann."
In der Nacht auf Sonntag auf Sonntag hatten in der Stuttgarter Innenstadt hunderte Menschen randaliert und Polizisten mit Steinen und Flaschen beworfen. 19 Beamte wurden verletzt.
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