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Gabriel knüpft Rüstungsexporte an Türkei an Lösung im Fall Yücel

Außenminister Sigmar Gabriel macht weitere Rüstungsexporte an die Türkei davon abhängig, dass es eine Lösung im Fall des dort inhaftierten Journalisten Deniz Yücel gibt.

Über dieses Thema berichtet: BR24 Infoblock am .

Die Türkei sei zwar ein Nato-Partner, für den es bei der Ausfuhr von Militärgütern keine so strikten Beschränkungen gebe wie beim Export in den Nahen Osten, sagte Gabriel dem "Spiegel". Trotzdem habe man zahlreiche Ausfuhren nicht genehmigt. Gabriel verteidigte zugleich sein für morgen geplantes Treffen mit dem türkischen Außenminister Mevlüt Cavusoglu in Goslar. "Wenn wir nicht miteinander reden, wird die Lage gewiss nicht besser", sagte der SPD-Politiker. Cavusoglu hat derweil für einen Neustart in den deutsch-türkischen Beziehungen geworben. Man müsse die gegenwärtige Krisenspirale im beiderseitigen Verhältnis durchbrechen.