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Außenminister Gabriel zu Gast in China

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Nordkorea-Konflikt: Gabriel fordert "Druck und Dialog"

Auf seiner China-Reise hat sich Bundesaußenminister Gabriel für eine „doppelte Strategie aus Druck und Dialog“ im Konflikt mit Nordkorea ausgesprochen. Die Weltgemeinschaft müsse die Sanktionen "entschlossen und vollständig umsetzen".

Über dieses Thema berichtet: BR24 Infoblock am .

Außenminister Sigmar Gabriel ist bei einem Besuch in Peking für eine enge Zusammenarbeit der USA, Russlands und Chinas eingetreten mit dem Ziel, den Atomkonflikt mit Nordkorea zu entschärfen. Dazu bedürfe es einer doppelten Strategie - mit Sanktionen, aber auch Gesprächs-Angeboten.

Das Gespräch mit dem Vertreter Chinas - Nordkoreas wichtigstem Verbündeten und Wirtschaftspartner - bezeichnete Gabriel als "offenen, vertrauensvollen Austausch". Gabriel sagte, wenn das Beispiel Nordkorea Schule machen würde, drohte die atomare Bewaffnung weiterer Staaten, darunter auch in der Nachbarschaft Europas, nämlich in Afrika. Der UN-Sicherheitsrat will am Donnerstag auf Außenministerebene über den Umgang mit Nordkorea beraten, nachdem Pjöngjang allen Warnungen zum Trotz erneut eine Rakete über Japan hinweg in den Pazifik gefeuert hatte.