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Archiv: Eine Journalistin betrachtet in Hamburg Fahndungsbilder von G20-Gewalttäter aus dem "Tatkomplex Plünderungen"

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G20-Krawalle: Hamburg will Öffentlichkeitsfahndung ausweiten

G20-Krawalle: Hamburg will Öffentlichkeitsfahndung ausweiten

Hamburg will die öffentliche Fahndung nach Randalieren und Plünderern beim G20-Gipfel ausweiten. Bilder sollen unter anderem in Spanien und Italien veröffentlicht werden, da von dort viele militante Linksextremisten zum G20-Gipfel angereist waren.

Über dieses Thema berichtet: BR24 Infoblock am .

"Wir arbeiten derzeit daran, mit entsprechendem Bildmaterial auch im europäischen Ausland öffentlich zu fahnden", sagte Innensenator Andy Grote (SPD) dem "Hamburger Abendblatt". Mit dem Schritt betrete man "Neuland". Die bisherige Öffentlichkeitsfahndung in Deutschland sei erfolgreich gewesen. Es sei bereits gelungen, viele Täter zu identifizieren. Nach Polizeiangaben sind bislang 23 Tatverdächtige ausfindig gemacht worden, nach denen mit Fotos gefahndet wurde. Der Innensenator verteidigte die Veröffentlichung der Bilder.

"Ich warne sehr eindringlich davor, die Taten im Schanzenviertel oder in Altona zu verharmlosen. Die deutliche Gegenreaktion der linken Szene kann niemanden wundern. Erstmals können sich Täter noch Monate nach Krawallen nicht sicher fühlen", Andy Grote, Innensenator Hamburg

Während des G20-Gipfels hatte es in der Hamburg tagelang schwere Krawalle gegeben. Trotz des Einsatzes von mehr als 20.000 Polizisten zündeten Randalierer zahlreiche Autos an und plünderten Geschäfte. Hunderte Polizisten wurden verletzt.