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Französische Ein-Euro-Münze in einer Zange

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Erstmals seit 2007: Frankreich erfüllt die EU-Defizit-Vorgaben

Frankreichs Staatsdefizit ist erstmals seit einem Jahrzehnt wieder unter die in der EU geltende Drei-Prozent-Obergrenze gerutscht. Die Haushaltslücke im Verhältnis zur Wirtschaftskraft lag 2017 bei 2,6 Prozent, teilte die Statistikbehörde heute mit.

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Damit wurden die von der Regierung anvisierten 2,9 Prozent sogar noch unterboten. Dies sind gute Nachrichten für Präsident Emmanuel Macron, der nach seiner Wahl im Mai die Vorgaben in der EU zu einem Kernpunkt seiner Politik gemacht hat. Die Steuerquote in Frankreich - also die Summe aller Steuern im Verhältnis zum Bruttoinlandsprodukt - stieg im vergangenen Jahr auf den Rekordwert von 45,4 Prozent von 44,6 Prozent 2016. Die Ausgaben der Regierung stiegen um 2,5 Prozent, während die Einnahmen mit vier Prozent stärker kletterten.