Bildrechte: facebook-Post von Gottfried Waldhäusl

facebook-Post: "6 von 10 Hunden im Tierheim sind aus dem Ausland"

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FPÖ-Politiker gegen Hunde mit Migrationshintergrund

Der FPÖ-Politiker Gottfried Waldhäusl hat wegen eines facebook-Posts über Hunde mit Migrationshintergrund zahlreiche satirische Kommentare erhalten.

"Ich bin dafür, dass diese Hunde zumindest auf Deutsch bellen lernen sollten! Denn nur dann sollen sie die Gratisleistungen im Tierheim beanspruchen können! Deutschkurse für Hunde!", schrieb ein Leser unter den Post. Ein anderer schrieb: "Was kommt als nächstes? Brauchen Zugvögel künftig ein Visum? Müssen wir Ameisen vernichten, weil sie einen eigenen Ameisenstaat gründen? Kennt der Wahnsinn der FPÖ denn gar keine Grenzen mehr?"

Landrat verteidigt sich

Der niederösterreichische Landrat hatte zuvor geschrieben, dass 6 von 10 Hunden im Tierheim aus dem Ausland" sind. Weiter schrieb er: "Leider gibt es derzeit laut Tierschutzreferat und Tierheimbetreibern einen akuten Platzmangel, der durch ausländische Hunde entstanden ist. Die Tiere selbst können nichts dafür. Schuld sind kriminelle Welpenschmuggler. Deswegen habe ich mit unserem Innenminister Herbert Kickl ausgemacht, die Kontrollen weiter zu verstärken. " In österreichischen Medien betonte der FPÖ-Politiker später, er fühle sich missverstanden - es sei ihm um den illegalen Tierhandel gegangen.