Es handele sich um insgesamt 20 Tonnen Flüssigei, die in den nächsten Tagen vernichtet werden sollen, so die Zeitung unter Berufung auf das Gesundheitsministerium. Die kontaminierten Produkte seien aber nicht in den Handel gelangt, hieß es. Für die Verbraucher habe kein Risiko bestanden. Die spanischen Behörden erklärten, es würden ständig Kontrollen durchgeführt.
Nach Angaben der EU-Kommission hat der Skandal mittlerweile zahlreiche EU-Staaten erreicht. Auch in der Schweiz und in Hongkong sind Eier oder Eierprodukte aufgetaucht, die mit dem Insektizid Fipronil verunreinigt sind. Fipronil wirkt gegen Zecken, Läuse und Flöhe, darf aber nicht in Betrieben eingesetzt werden, deren Erzeugnisse in die menschliche Nahrungskette gelangen. Europaweit sind Millionen Eier aus den Supermärkten zurückgeholt und vernichtet worden, unter anderem in Deutschland.