Bildrechte: dpa/pa/Peter Kneffel
Bildbeitrag

Aufgeschlagene Eier

Bildbeitrag
>

Fipronil-Skandal: Auch Spanien meldet belastete Eier

Fipronil-Skandal: Auch Spanien meldet belastete Eier

Im Fipronil-Skandal sind erstmals auch in Spanien belastete Eier entdeckt worden. Es handelt sich um 20 Tonnen Flüssigei. Die aus Frankreich stammende Ware sei in einer Firma in der Provinz Bizcaya gefunden worden, berichtete die Zeitung "El País".

Über dieses Thema berichtet: BAYERN 1 am Nachmittag.

Es handele sich um insgesamt 20 Tonnen Flüssigei, die in den nächsten Tagen vernichtet werden sollen, so die Zeitung unter Berufung auf das Gesundheitsministerium. Die kontaminierten Produkte seien aber nicht in den Handel gelangt, hieß es. Für die Verbraucher habe kein Risiko bestanden. Die spanischen Behörden erklärten, es würden ständig Kontrollen durchgeführt.


Nach Angaben der EU-Kommission hat der Skandal mittlerweile zahlreiche EU-Staaten erreicht. Auch in der Schweiz und in Hongkong sind Eier oder Eierprodukte aufgetaucht, die mit dem Insektizid Fipronil verunreinigt sind. Fipronil wirkt gegen Zecken, Läuse und Flöhe, darf aber nicht in Betrieben eingesetzt werden, deren Erzeugnisse in die menschliche Nahrungskette gelangen. Europaweit sind Millionen Eier aus den Supermärkten zurückgeholt und vernichtet worden, unter anderem in Deutschland.