Die Rücklage war damit 600 Millionen Euro höher als noch Ende April und hatte einen Umfang von 1,57 Monatsausgaben. Ein Grund dafür ist die günstige Situation bei den Einnahmen: In die Rentenkasse flossen dem Bericht zufolge zwischen Jahresbeginn und Ende Mai 84,4 Milliarden Euro an Pflichtbeiträgen, das waren 4,6 Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum.
In diesem Jahr kann die Reserve demnach noch ein Niveau von 1,62 Monatsausgaben erreichen. Rechnerisch wäre damit eine Senkung des Beitragssatzes möglich, berichteten die Zeitungen unter Berufung auf Rentenversicherungskreise. Allerdings seien in der aktuellen Finanzprognose zusätzliche Ausgaben etwa für die geplante Ausweitung der Mütterrente noch nicht berücksichtigt.
Offiziell vorgestellt werden sollen die Zahlen am kommenden Donnerstag bei der Bundesvertreterversammlung der Deutschen Rentenversicherung in Koblenz.