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Karl-Erivan Haub

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Familie von vermisstem Tengelmann-Chef hat keine Hoffnung mehr

Familie von vermisstem Tengelmann-Chef hat keine Hoffnung mehr

Die Familie des in den Alpen vermissten Tengelmann-Chefs Karl-Erivan Haub sieht für den 58-Jährigen keine Überlebenschance mehr. Es bestehe keine Hoffnung mehr, teilte das Unternehmen im Namen der Familie mit.

Über dieses Thema berichtet: BR24 Infoblock am .

Nach mehr als sieben Tagen "in den extremklimatischen Bedingungen eines Gletschergebietes" bestehe keine Hoffnung mehr, hieß es. Haub war am vergangenen Samstagmorgen allein zu einer Skitour am Klein Matterhorn in der Schweiz aufgebrochen und am Nachmittag nicht wie verabredet in ein Hotel in Zermatt zurückgekehrt. Mit einer Seilbahn war der Manager am Morgen zur Bergstation gefahren, die auf 3.820 Metern liegt. Von dort aus gibt es Abfahrten Richtung Zermatt und Italien. In welche Richtung er aufbrach, ist unbekannt. Gegen 8.30 Uhr sendete sein Handy das letzte Signal. Seine Spur verlor sich. In der Region gibt es Tausende Gletscherspalten, teils Hunderte Meter tief. 

Suche geht weiter

Die Familie betonte, die Suche werde fortgesetzt, um Haub zu bergen. Das Familienunternehmen übernehme alle anfallenden Kosten. Das Vermögen der Unternehmerfamilie wurde zuletzt vom "Manager-Magazin" auf rund 4,2 Milliarden Euro geschätzt. Zu dem Familienimperium gehören unter anderem Deutschlands größter Textil-Discounter Kik und die Baumarktkette Obi.