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Merkel und Juncker zum Auftakt des EU-Sondergipfels

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Was Merkel vom EU-Sondertreffen zur Flüchtlingspolitik erwartet

Was Merkel vom EU-Sondertreffen zur Flüchtlingspolitik erwartet

In Brüssel haben Staats- und Regierungschefs von 16 EU-Staaten ihre Beratungen über eine Reform der Flüchtlingspolitik aufgenommen. Bundeskanzlerin Merkel erklärte zum Auftakt, es gehe um bi- und trilaterale Absprachen "zum gegenseitigen Nutzen".

Bundeskanzlerin Angela Merkel will auf dem Migrationsgipfel Lösungen für den Weiterzug von Flüchtlingen innerhalb der EU finden. Es müssten Wege gefunden werden, wie man bei der sogenannten Sekundärmigration in der EU "fair" miteinander umgehe, sagte Merkel bei der Ankunft zum Treffen in Brüssel. "Dabei geht es um bi- oder trilaterale Absprachen zum gegenseitigen Nutzen." Mit dem Vorgehen müsse man nicht wie sonst alle 28 EU-Staaten an Bord holen. Die Arbeit dazu werde in den nächsten Tagen weitergehen.

Merkel unter Druck

Staats- und Regierungschefs aus 16 Ländern treffen sich in Brüssel. Das von EU-Kommissionspräsident Jean-Claude Juncker einberufene Treffen ist für Merkel von besonderer Bedeutung, da der Koalitionspartner CSU Ergebnisse bis Anfang Juli verlangt. Andernfalls will er gegen den Willen Merkels im nationalen Alleingang bereits in anderen Ländern registrierte Flüchtlinge an der Grenze abweisen.