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Kerzen für die letzes Jahr auf Malta ermordete Journalistin Daphne Caruana Galizia

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EU-Parlament will starken öffentlich-rechtlichen Rundfunk

Zum Tag der Pressefreiheit hat das Europaparlament finanzielle Hilfen für öffentlich-rechtliche Medien und für investigativen Journalismus in den EU-Ländern gefordert. Zudem soll eine neue Behörde Drohungen gegen Journalisten dokumentieren.

Mit Blick auf Journalistenmorden auf Malta und in der Slowakei forderten die Abgeordneten alle EU-Staaten auf, sichere Arbeitsbedingungen für Journalisten zu garantieren. Finanzielle Unterstützung für Medien oder Journalisten dürfe nicht mit Einmischung in redaktionelle Entscheidungen verbunden sein. Alle Zuwendungen an Medieneigentümer müssten regelmäßig überwacht werden.

Die geforderte "unabhängige und unparteiische Regulierungsstelle" zur Dokumentation von Drohungen gegen Reporter solle in Zusammenarbeit mit Journalistenverbänden aufgebaut werden. Die Abgeordneten fordern darüber hinaus eine dauerhafte Finanzierung aus dem EU-Haushalt für den bereits entwickelten Überwachungsmechanismus für Medienpluralismus.