Bildrechte: Militante Palästinenser im Gazastreifen haben erneut Raketen auf Israel abgefeuert. Das Raketenabwehrsystem Eisenkuppel (Iron Dome) habe zwei Geschosse am Mittwochabend abgefangen, teilte die israelische Armee mit.

Raketenabwehrsystem des israelischen Iron-Dome-Verteidigungssystems

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Erneuter Raketenbeschuss aus dem Gazastreifen auf Israel

Militante Palästinenser im Gazastreifen haben erneut Raketen auf Israel abgefeuert. Das Raketenabwehrsystem Eisenkuppel (Iron Dome) habe zwei Geschosse gestern Abend abgefangen, teilte die israelische Armee mit.

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Eine dritte vom Gazastreifen aus abgefeuerte Rakete sei auf offener Fläche gelandet. Niemand wurde verletzt.

Israelischer Gegenangriff

Als Reaktion auf den Raketenbeschuss hat die israelische Luftwaffe heute erneut Ziele im Gazastreifen angegriffen. Die Luftwaffe habe drei Militäreinrichtungen der radikalislamischen Hamas-Organisation beschossen. Die Einrichtungen seien für Übungen und als Waffenlager genutzt worden. 

Nach Angaben eines Vertreters der palästinensischen Sicherheitskräfte flog die Luftwaffe mehr als zehn Angriffe. Unter den Zielen seien ein Seestützpunkt der Hamas und ein Militärstützpunkt nahe des Flüchtlingslagers Schati im nördlichen Gazastreifen gewesen. Die Einrichtungen seien stark beschädigt worden, umliegende Gebäude seien dagegen kaum beschädigt. Der Sicherheitsbeamte sprach von mehreren Leichtverletzten. Das Gesundheitsministerium des Gazastreifens bestätigte dies zunächst nicht.

Beschuss nach Trumps Jersualem-Entscheidung

Das Raketenfeuer hat seit der Entscheidung des US-Präsidenten Donald Trump, Jerusalem als Hauptstadt Israels anzuerkennen, zugenommen. Der Führer der radikal-islamischen Palästinenserorganisation Hamas, Ismail Hanija, hatte im Jerusalem-Streit zu einem neuen Aufstand (Intifada) aufgerufen.