Myanmar, Naypyitaw: Ein Retter arbeitet sich am 1.4.25 durch die Trümmer eines eingestürzten Gebäudes nach dem Erdbeben vom 28. März.
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Noch immer suchen Retter in Myanmar nach Vermissten.

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Erdbeben in Myanmar: Frau nach 90 Stunden aus Trümmern gerettet

Erdbeben in Myanmar: Frau nach 90 Stunden aus Trümmern gerettet

Ein kleiner Hoffnungsschimmer inmitten der großflächigen Zerstörung: In Myanmar wurde am vierten Tag nach dem verheerenden Erdbeben eine Frau lebend aus den Trümmern geborgen. Die Zahl der Toten ist inzwischen auf über 2.000 gestiegen.

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Mehr als 90 Stunden nach dem verheerenden Erdbeben in Myanmar ist eine Frau lebend aus den Trümmern geborgen worden. Die Frau Anfang 60 sei in der Hauptstadt Naypyidaw nach ihrer Rettung ins Krankenhaus gebracht worden, teilte die örtliche Feuerwehr am Dienstag im Online-Netzwerk Facebook mit. 

Am vierten Tag nach Erdbeben unter Trümmern entdeckt

Die Frau war den Angaben zufolge am Morgen des vierten Tags nach der Katastrophe lebend unter Trümmern entdeckt worden. Die daraufhin eingeleitete Rettungsaktion verlief erfolgreich.

Die Meldung ist ein Hoffnungsschimmer inmitten der Zerstörung. Das Erdbeben der Stärke 7,7 hatte sich am frühen Freitagnachmittag in nur geringer Tiefe ereignet und zahlreiche Gebäude in Myanmar zum Einsturz oder in Schieflage gebracht. Myanmars Militärregierung sprach am Montag von mehr als 2.000 Todesopfern, mehreren hundert Vermissten sowie 3.900 Verletzten. Es wird allerdings noch mit einem deutlichen weiteren Anstieg der Opferzahlen gerechnet.

Katastrophe trifft Myanmar hart

Die Katastrophe trifft das Bürgerkriegsland Myanmar hart, schon vor dem Beben waren viele Bewohner von Hunger bedroht und mindestens 3,5 Millionen Menschen auf der Flucht. Aus dem Nachbarland Thailand wurden mindestens 20 Tote durch das Beben gemeldet.

Mit Informationen von AFP

Im Video: Schweigeminute für Erdbebenopfer in Myanmar

Schweigeminute für Erdbebenopfer in Myanmar
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Schweigeminute für Erdbebenopfer in Myanmar

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