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Donald Trump begnadigt einen Truthahn

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Er kann auch anders: Trump begnadigt Truthahn

Er kann auch anders: Trump begnadigt Truthahn

Donald Trump kommt ja manchmal etwas raubeinig daher, aber nun folgte er einer alten Tradition: Der Präsident begnadigte zum ersten Mal zu Thanksgiving einen Truthahn. "Drumstick" heißt das glückliche Tier.

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Trump kam bei der Zeremonie im Rosengarten des Weißen Hauses schnell zur Sache: Der weiße Puter entging innerhalb von wenigen Sekunden dem Ofen.

"Hi Drumstick", sagte Trump. "Oh, ich denke, Drumstick wird sehr glücklich sein. Bist du bereit, Drumstick? Drumstick, du bist hiermit begnadigt", erklärte der US-Präsident. Flankiert wurde er dabei von Ehefrau Melania und dem gemeinsamen Sohn Barron - allesamt für die Kameras herausgeputzt.

Obamas Begnadigungen bleiben gültig

Trump knüpfte an den Humor an, den Präsidenten während der Zeremonie traditionell an den zu Tag legen haben. "Wie viele von Ihnen wissen, war ich sehr aktiv darin, eine Reihe von Regierungsentscheidungen meines Vorgängers aufzuheben", sagte der US-Präsident. Er sei aber von Mitarbeitern des Weißen Haus informiert worden, dass die Begnadigungen der Truthähne aus der Obama-Ära, Tater und Tot, unter keinen Umständen rückgängig gemacht werden könnten. "Also Tater und Tot, ihr könnt weiter ruhig schlafen."

Die Tradition, zu Thanksgiving einen Truthahn zu begnadigen, soll auf die Zeit von Präsident Abraham Lincoln zurückgehen, der sich von seinem Sohn überzeugen ließ, einen Truthahn am Leben zu lassen. Als festes Ritual im Kalender der US-Präsidenten wurde die Begnadigung erst unter Präsident George H. W. Bush 1989 eingeführt.