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Mann steht vor Schildern, die zur Unterstützung der 44 vermissten Crewmitglieder dienen

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Geräusche im Atlantik stammen nicht von verschollenem U-Boot

Die Suche nach dem seit Tagen vermissten U-Boot der argentinischen Marine hat einen weiteren Rückschlag erlitten. Geräusche aus der Tiefe, die Rettungsschiffe im Südatlantik empfangen haben, stammten nicht von dem U-Boot, erklärte ein Marinesprecher.

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"Die Suche geht weiter", fügte Marinesprecher Enrique Balbi hinzu. An ihr beteiligten sich nach seinen Angaben 14 Schiffe und zehn Flugzeuge aus mehreren Ländern. 

Die Nachrichten von den Geräuschen hatten kurzzeitig neue Hoffnung aufkommen lassen, die "ARA San Juan" und ihre 44 Besatzungsmitglieder doch noch rechtzeitig zu finden. Ein an der internationalen Suchaktion beteiligter US-Marinevertreter hatte CNN berichtet, sie hörten sich wie Klopfgeräusche an. Möglicherweise wollten die Besatzungsmitglieder die Retter damit auf sich aufmerksam machen. Stunden vorher hatten sich vermeintliche Satellitensignale als falsche Spur entpuppt.

 Die "ARA San Juan" war auf dem Rückweg von einem Routineeinsatz nach Mar del Plata, als der Kontakt am Mittwoch vergangener Woche abbrach. Wie die Marine erst jetzt mitteilte, hatte das U-Boot kurz vor seinem Verschwinden einen Maschinenschaden gemeldet. Derzeit konzentriert sich die Suche auf ein Meeresgebiet vor Patagonien mit einem Durchmesser von 300 Kilometern.