Das Logo des Online-Portals "Ebay Kleinanzeigen" ist auf dem Display eines iPhone zu sehen.
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Das bisherige Logo von Ebay Kleinanzeigen

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Ebay Kleinanzeigen streicht "Ebay" aus Firmennamen

Die Online-Plattform Ebay Kleinanzeigen wird bald nicht mehr so heißen. Weil das Schnäppchenportal an ein norwegisches Unternehmen verkauft wurde, soll der Name auf Kleinanzeigen.de geändert werden. Außerdem gibt es bald eine neue Funktion.

Das Schnäppchenportal "Ebay Kleinanzeigen" wird künftig den Namensteil "Ebay" streichen und unter der Marke "Kleinanzeigen.de" auftreten. Das teilte das Unternehmen am Montag in Kleinmachnow bei Berlin mit. Die ehemalige Kleinanzeigen-Sparte von Ebay, zu der auch mobile.de gehört, war im Juni 2021 an den norwegischen Online-Marktplatz Adevinta verkauft worden.

Namenswechsel nicht sofort sichtbar

Das Unternehmen hat sich mit der Einführung des neuen Markennamens zunächst die Domain kleinanzeigen.de gesichert. Der Namenswechsel wird aber nicht sofort sichtbar sein. Die neue Webadresse führt derzeit noch ins Leere. Auch das Logo wurde noch nicht geändert. Der neue Markenauftritt werde bis Juni 2024 entwickelt und erst nach und nach sichtbar, teilte das Unternehmen mit.

Ebay Kleinanzeigen gehört auch nach der Trennung von Ebay zu den meistgenutzten Websites im deutschsprachigen Web. Der Online-Kleinanzeigenmarkt führt mit rund 40 Millionen Nutzern im Monat regelmäßig das Ranking der unabhängigen Arbeitsgemeinschaft Onlineforschung an. Dabei entwickelt sich das Portal von einer reinen Kleinanzeigenplattform immer stärker zu einer Shopping-Website - und tritt damit in Konkurrenz zur ehemaligen Muttergesellschaft Ebay.

Neue Funktion bei Kleinanzeigen

Zum Namenswechsel kündigte das Unternehmen die neue Funktion "Direkt kaufen" an, die der Sofort-Kaufen-Option von Ebay nahekommt. Damit sollen Kauf und Verkauf über die Plattform beschleunigt werden. Verkäufer, die Angebote mit Festpreis einstellen, ermöglichen Interessenten den direkten Kauf - ohne vorherige Verhandlung oder Kontaktaufnahme.

Bei der Transaktion wird das Geld treuhänderisch verwahrt, bis der Käufer den ordnungsgemäßen Erhalt der Sache bestätigt hat. Nach Angaben der Plattform wird es weiter möglich sein, auf die gewohnte Art und Weise zu handeln, also etwa den Preis zu verhandeln.

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