"Wir suchen derzeit noch nach 43 Menschen", sagte der Sheriff des Landkreises Santa Barbara, Bill Brown. Die Zahl der Vermissten ändere sich ständig. Diejenigen, die noch unauffindbar seien, könnten aber vielleicht auch noch ausfindig gemacht werden. Zugleich warnte der Sheriff, die Zahl der Toten könnte auch noch steigen.
300 Menschen aus der Luft gerettet
Die Erdrutsche waren durch einen heftigen Regensturm in der Nacht zum Dienstag ausgelöst worden. Schlammlawinen und Geröll richteten im Nobelort Montecito (150 Kilometer nordwestlich von Los Angeles und anderen Orten im Landkreis Santa Barbara schwere Verwüstungen an. Mehr als 300 Menschen, die von den Fluten eingeschlossen waren, mussten teilweise aus der Luft gerettet werden. Die Region war erst vor wenigen Wochen vom verheerenden "Thomas"-Feuer heimgesucht worden, dem zweitgrößten Waldbrand in der Geschichte Kaliforniens.