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Zerstörungen durch Unwetter am 10.01.2018 in Montecito/Kalifornien.

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Dutzende Menschen nach Unwettern in Kalifornien weiter vermisst

Dutzende Menschen nach Unwettern in Kalifornien weiter vermisst

Nach den verheerenden Schlammlawinen in Kalifornien werden weiterhin Dutzende Menschen vermisst. Bisher kamen nach Behördenangaben 17 Menschen bei der Unwetterkatastrophe ums Leben.

"Wir suchen derzeit noch nach 43 Menschen", sagte der Sheriff des Landkreises Santa Barbara, Bill Brown. Die Zahl der Vermissten ändere sich ständig. Diejenigen, die noch unauffindbar seien, könnten aber vielleicht auch noch ausfindig gemacht werden. Zugleich warnte der Sheriff, die Zahl der Toten könnte auch noch steigen.

300 Menschen aus der Luft gerettet

Die Erdrutsche waren durch einen heftigen Regensturm in der Nacht zum Dienstag ausgelöst worden. Schlammlawinen und Geröll richteten im Nobelort Montecito (150 Kilometer nordwestlich von Los Angeles und anderen Orten im Landkreis Santa Barbara schwere Verwüstungen an. Mehr als 300 Menschen, die von den Fluten eingeschlossen waren, mussten teilweise aus der Luft gerettet werden. Die Region war erst vor wenigen Wochen vom verheerenden "Thomas"-Feuer heimgesucht worden, dem zweitgrößten Waldbrand in der Geschichte Kaliforniens.