Der Einsatz ist auch ein Kampf gegen das Wetter und gegen die Zeit. In Südostasien ist gerade Monsun-Saison. In der Region im Norden Thailands, an der Grenze zu Myanmar, gab es am Dienstag wieder heftige Regenfälle. Befürchtet wird, dass durch den Regen das Wasser in der Höhle so schnell steigt, so dass die Hilfsaktion abgebrochen werden muss.
Die Rettung könnte heute länger dauern
An dem neuen Rettungseinsatz sind mindestens 19 Spezialtaucher begleitet, die meisten aus dem Ausland. Nach Angaben des Gouverneurs wird er möglicherweise länger dauern als an den ersten beiden Tagen. Grund dafür sei, dass neben den fünf Eingeschlossenen auch vier Retter aus der Höhle geholt werden müssten. Darunter ist auch ein Mediziner, der in der Höhle ausharrte, um im Notfall Erste Hilfe leisten zu können.
Acht Jungs aus der Höhle in Thailand bereits gerettet
Bei zwei vorherigen Einsätzen am Sonntag und am Montag waren jeweils vier Jungen aus der Höhle im Norden des Landes gerettet worden. Nach Angaben der behandelnden Ärzte geht es ihnen den Umständen entsprechend gut.
Zwölf Jungen im Alter zwischen elf und 16 Jahren und ihr 25-jähriger Trainer waren am 23. Juni bei einer Erkundungstour in der Höhle von plötzlichem Starkregen überrascht worden. Seitdem saßen sie im Inneren des Höhlenkomplexes fest. Der Weg nach draußen ist fast vier Kilometer lang.