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Archiv: Feinstaub Alarm in Stuttgart

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60 deutsche Städte werden bei sauberer Luft vom Bund unterstützt

60 deutsche Städte werden bei sauberer Luft vom Bund unterstützt

Im Kampf um saubere Luft erhalten 60 deutsche Städte jetzt Fördergeld vom Bund. Die entsprechenden Bescheide über eine Gesamtsumme von zwölf Millionen Euro hat Verkehrsminister Christian Schmidt heute an die Kommunen übergeben.

Über dieses Thema berichtet: BR24 Infoblock am .

Die Gelder sollen unter anderem dazu beitragen, Elektrobusse zu kaufen, zusätzliche Ladestellen für E-Autos einzurichten oder Radwege auszubauen. In Bayern erhalten die Städte München, Nürnberg, Augsburg, Regensburg und Würzburg Fördergelder.

Angemessene Nachfrist bis Ende April 2018 gefordert

Der Deutsche Städtetag forderte, alle rund 90 deutsche Städte, in denen die Grenzwerte für gesundheitsschädliche Stickoxide regelmäßig überschritten werden, müssten die Möglichkeit erhalten, Konzepte zu entwickeln. Denn die bereitgestellten Gelder könnten nur von den Kommunen abgerufen werden, die auch einen "kommunalen Masterplan" vorlegen. "Wir brauchen deshalb eine angemessene Nachfrist bis Ende April 2018 für die etwa 30 Kommunen, die laut Richtlinie nunmehr förderfähig sind, doch zunächst keinen Förderantrag für Masterpläne gestellt haben", sagte Städtetags-Hauptgeschäftsführer Hartmut Dedy.

In rund 90 Kommunen drohen Diesel-Fahrverbote

In den rund 90 betroffenen Kommunen drohen gerichtlich erzwungene Fahrverbote für Diesel-Fahrzeuge. Als Gegenmaßnahme war Ende November bei einem Treffen von Bundeskanzlerin Angela Merkel mit betroffenen Bürgermeistern der Startschuss für konkrete Projekte für bessere Luft in Städten gefallen. Dazu wurde ein Fonds mit einem Volumen von einer Milliarde Euro aufgelegt.