Zwei Militärangehörige und zwei Mitarbeiter von Bundeskriminalamt und Bundesnachrichtendienst sind dem Vernehmen nach zu unerwünschten Personen erklärt worden. Einer der betroffenen Militärs ist offenbar der Heeresattaché der Botschaft, der für die Kontakte mit den russischen Militärs zuständig ist. Eine offizielle Stellungnahme dazu liegt jedoch noch nicht vor.
Eine Ausweisung bedeutet übrigens nicht zwangsläufig, dass das Personal reduziert wird. Die Posten können in der Regel nachbesetzt werden.
Zustand von Julia Skripal deutlich gebessert
Die insgesamt mehr als 150 Diplomaten waren in dem Streit zwischen Russland und Großbritannien nach dem Giftanschlag auf Ex-Doppelagent Skripal des Landes verwiesen worden. Der 66-Jährige befindet sich noch immer in kritischem Zustand. Seiner Tochter, der 33-jährigen Julia Skripal, geht es nach Angaben der Ärzte deutlich besser. Sie könne wieder essen und trinken, heißt es.