ICE in einem Bahnhof
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Deutsche Bahn: Deutliche Preiserhöhung im Fernverkehr

Zum Fahrplanwechsel im Dezember steigen die Preise im Fernverkehr um durchschnittlich 4,9 Prozent, wie die Bahn mitteilte. Der Konzern begründete den Schritt mit der hohen Inflation.

Über dieses Thema berichtet: BR24 im BR Fernsehen am .

Bahnfahrten in IC und ICE werden zum Jahresende teurer. Im Fernverkehr würden die Tarife zum Fahrplanwechsel am 11. Dezember um durchschnittlich 4,9 Prozent steigen, teilte die Deutsche Bahn am Mittwoch mit. Die neuen Preise gelten ab dem 11. Dezember.

Wie viele andere Unternehmen, sei man gezwungen, auf die massiven Teuerungen mit einer Anpassung der Preise zu reagieren. Man liege aber damit noch deutlich unter der aktuellen Inflationsrate von acht Prozent. Für den Regionalverkehr war bereits Anfang September im Deutschland-Tarifverbund eine Preiserhöhung von durchschnittlich vier Prozent angekündigt worden.

Bahncard-Abos teurer, Sparpreise nicht

Unverändert bleiben hingegen die Spar- und Supersparpreise. Auch die Reservierungskosten für Sitzplätze bleiben gleich. Die Preise für die drei Bahncard-Abos, mit denen Fahrgäste pro Fahrt 25, 50 oder 100 Prozent Rabatt bekommen, steigen demnach um 4,9 Prozent.

Stärker werden die Tarife für die sogenannten Flexpreise erhöht, also stornierbare Tickets. Diese Normalpreise ohne Reduktion kosten ab Dezember dann im Schnitt 6,9 Prozent mehr.

Energiekrise trifft auch die Deutsche Bahn

Die Bahn konnte ihre Passagierzahlen trotz großer Pünktlichkeitsprobleme zuletzt wieder deutlich auf das Niveau von vor der Corona-Krise steigern. Allerdings ist sie als einer der größten Stromverbraucher in Deutschland auch stark von den steigenden Energiekosten betroffen. Für das kommende Jahr wurden die Mehrkosten auf zwei Milliarden Euro beziffert.

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