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Vorbereitungen in Singapur für Gipfeltreffen

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Der Tag vor dem Gipfel von Singapur

Der Tag vor dem Gipfel von Singapur

Mit Hochspannung wird das Treffen zwischen US-Präsident Donald Trump mit Nordkoreas Machthaber Kim Jong Un in Singapur erwartet. Gestern ist Trump mit dem Ministerpräsidenten Singapurs zusammengetroffen.

Über dieses Thema berichtet: BAYERN 1 am Vormittag am .

Nach einem Gespräch hinter verschlossenen Türen soll ein Mittagessen folgen, an dem nach Angaben des Weißen Hauses auch US-Außenminister Mike Pompeo, der Nationale Sicherheitsberater im Weißen Haus, John Bolton, sowie Trumps Stabschef John Kelly und Politikberater Stephen Miller teilnehmen sollten. Kim hatte den Gastgeber für den Gipfel, Lee Hsien Loong, bereits tags zuvor kurz nach seiner Ankunft in Singapur getroffen.

Trump twittert bereits aus Singapur

Trump hatte bereits am Morgen über seine Gefühlswelt via Twitter informiert. "Es ist großartig in Singapur zu sein. Vorfreude liegt in der Luft", schrieb Trump. Außenminister Pompeo erneuerte das Bekenntnis der USA zu einer vollständigen atomaren Abrüstung auf der koreanischen Halbinsel.

Am Morgen waren die Delegationen von Nordkorea und den USA in Singapur zu letzten Beratungen vor dem Gipfel zusammengetroffen. Die US-Delegation wurde vom Botschafter auf den Philippinen, Sung Kim, geleitet, einem ausgewiesenen Korea-Experten. Er war 2008 zum Sondergesandten für Nordkorea ernannt worden und hatte unter anderem als Botschafter in Südkorea gearbeitet. 

Zweistündiges Vier-Augen-Gespräch von Trump und Kim

US-Präsident Donald Trump und der nordkoreanische Staatschef Kim Jong Un werden ihr Gipfeltreffen am morgigen Dienstag in Singapur mit einem Gespräch unter vier Augen beginnen. Lediglich Dolmetscher sollten anwesend sein, verlautete aus US-Kreisen. Das Treffen werde bis zu zwei Stunden dauern. Danach sollten Berater beider Politiker hinzukommen.

Das für Dienstagmorgen angesetzte Treffen ist das erste überhaupt zwischen einem US-Präsidenten und einem nordkoreanischen Machthaber. Trump will Nordkorea dazu bewegen, seine Atomwaffen aufzugeben. Zuletzt bemühte er sich jedoch, die Erwartungen zu drosseln und erklärte, das erste Treffen sei der Beginn eines längeren Prozesses.